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Wie man Kindern medizin verarbreicht

7 years ago
Wie man Kindern medizin verarbreicht

Eltern wissen nur zu gut, wie schwierig es ist, Kindern Medizin zu verabreichen.

Es gibt zwar auch Kinder, die generell keine Probleme machen, für viele andere ist alles, was sie kulinarisch noch nicht kennen jedoch eine regelrechte Tragödie. Da kann man sich schon vorstellen, wie sie auf Medikamente reagieren, die oftmals nicht gerade schmackhaft sind. Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit und seinen Charakter. Dementsprechend ist es mehr oder weniger nachgiebig und überzeugbar. In jedem Fall bedarf es reichlich Geduld und Gerissenheit, allem voran aber ist wichtig, dass man keine Ängste und Anspannung auf Kinder überträgt: denn die haben einen siebten Sinn. Wenn sie merken, dass Eltern nicht relaxt sind, schalten sie auf Alarm und ihr Schutzmechanismus lässt sie auf Ablehnungskurs gehen. Völlig genervte und besorgte Eltern, die in ihrer Verzweiflung nun versuchen, die Kleinen zu zwingen, ernten oftmals Tränen und ein launisches Verhalten!

Die Lösung lautet folglich: RUHE BEWAHREN!

Je entspannter wir sind und je unterschiedlicher wir diese Situationen zu gestalten vermögen und je mehr wir die Fantasie beflügeln, desto einfacher wird es sein, dem Kind die Medikamente zu verabreichen und es bei Laune zu halten.

Sehen wir uns einige Tipps genauer an, wobei immer zu bedenken ist, dass diese in Abhängigkeit vom Kindesalter personalisiert werden müssen.

Oral zu verabreichende Medikamente

Bei Kindern, die jünger als zwei Jahre alt sind, kann es hilfreich sein, einen Löffel zu verwenden: Führt man diesen zum Mund, tendiert das Kleinkind dazu, diesen instinktiv zu öffnen und verleiht somit die Möglichkeit, einige Tropfen oder Sirup zu verabreichen. Bei schon etwas größeren Kindern und, wenn kein Löffel verwendet wird, ist es am Einfachsten, eine Dosierspritze zu nehmen (viele Arzneimittel sind bereits damit ausgestattet): Durch die Spritze nimmt das Kind den Geruch der Flüssigkeit und den Medizingeschmack weniger wahr. Kleiner Tipp: Arzneimittel im Kühlschrank aufbewahren! Der Geschmack ist durch die Kälte nicht so intensiv!

Wenn das Kind auch auf diese Weise nichts von der Medizin wissen möchte, muss man zu Tricks greifen und den Geschmack der Medizin mit Honig, Eis, Zucker, Obstsaft, Milch oder Jogurt überdecken, sofern diese Lebensmittel keine Wechselwirkungen mit dem Wirkstoff haben.

Bei Tabletten muss man mit dem Kinderarzt oder dem Apotheker besprechen, ob diese zerkleinert und aufgelöst werden können; im Falle von Kapseln sollte man prüfen, ob diese geöffnet werden dürfen.

Zu injizierende Arzneimittel

Muss eine Kindern besonders angsteinflößende „Spritze” verabreicht werden, gilt es besonders behutsam vorzugehen! Allem voran muss man sicher, entschlossen und schnell sein. Das Kind muss darauf vorbereitet werden, dass es einen kleinen Schmerz spüren wird und sollte abgelenkt werden. Allem voran gilt es jedoch schnell zu sein.

Zu inhalierende Arzneimittel

Soll ein Aerosol-Gerät zum Einsatz kommen, lehnt das Kind möglicherweise das Aufsätzen der Maske ab: In diesen Fällen erweist es sich oft als sehr hilfreich, dem Kind ein Märchen vorzulesen oder es fernsehen zu lassen.

Ansonsten darf nie vergessen werden, dass unser größter Verbündeter die Fantasie ist. Von Zaubertränken zu sprechen, Medikamenten Fantasienamen zu geben(und nicht das Wort Medizin zu erwähnen!), von einem Gemisch zu sprechen, das Heilkräfte verleiht, sind nur einige der diesbezüglichen Möglichkeiten, mit denen wir unsere Kleinen faszinieren können und die uns den Zugang zu ihnen verleihen.

Dasselbe gilt auch für die Erzählung eines Märchens oder für einen schönen Film, die immer eine gute Ablenkung darstellen.

Größeren Kindern kann man dagegen schon erklären, warum sie dieses Medikament nehmen müssen und sie können in dessen Zubereitung einbezogen werden.

Im Zweifelsfall denken Sie jedoch immer daran, dass der Kinderarzt ein Freund ist und für hilfreiche Tipps und Empfehlungen immer zu Ihrer Verfügung steht!

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