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„Mama, das Feuerwerk macht mir Angst!“

6 years ago
„Mama, das Feuerwerk macht mir Angst!“

Lieber Falcotto,

ich heiße Rossella und ich möchte euch eine Geschichte erzählen, die vor einigen Tagen passiert ist, als ich mit meinem kleinen Sohn Andrea in den Bergen war.

Andrea wurde vor Kurzen zwei Jahre alt. Er ist ein sehr lebhaftes, verspieltes Kind, das keine Sekunde stillsteht! Diesen Winter haben wir ihn zum ersten Mal in die Berge, in den Schnee mitgenommen und er wollte sofort das Skifahren ausprobieren. Aber in meiner Geschichte geht es nicht um Wintersport, sondern um Silvester.

Ja, genau, denn unser Hotel hatte am Silvesterabend ein wunderschönes Fest für alle Gäste, einschließlich eines besonderen Kinderprogramms, organisiert. Andrea war der Wildeste von allen. Er hat sich mit vielen anderen Kindern angefreundet und ich genoss entspannt am Tisch, von wo aus ich ihn gut sehen konnte.

Da er am Nachmittag lange geschlafen hatte, war er jetzt taufrisch und hatte keinerlei Probleme bis Mitternacht durchzuhalten. Kurz bevor der Countdown anfing, sind wir alle auf die Hotelterrasse gegangen, um uns das Feuerwerk anzusehen.

Andrea stand in der ersten Reihe. Dann wollte er sogar bei seinem Papa auf die Schulter, um auch ja nichts zu verpassen. Als die Böller dann losgingen, geschah jedoch das Unvermeidliche. Andrea hat zu weinen angefangen und war total terrorisiert. Erst hat er sich hinter mir versteckt, dann hat er auf jede erdenkliche Art und Weise versucht, sich die Ohren zuzuhalten. Ich habe ihn in den Arm genommen und versucht, mich von der Menschenmasse zu entfernen und ins Hotel zurückzukehren. Aber auch drinnen wurde es nicht besser.

Bei jedem Böllerknall zuckte Andrea zusammen und erschrak sich. „Mama, warum ist denn da draußen Krieg?“ Ich wusste keinen Rat mehr. Also beschloss ich, ins Zimmer zu gehen, den Fernseher einzuschalten und nach einem Zeichentrickfilm zu suchen. In der Zwischenzeit versuchte ich, ihn zu beruhigen, erklärte ihm, dass das Feuerwerk etwas Schönes ist, ein buntes Schauspiel im Himmel, das viel Krach macht, aber keine Gefahr darstellt.

Nach einer tränenreichen guten halben Stunde gelang es mir endlich Andrea zu beruhigen und ins Bett zu legen. Bevor er einschlief, schaute er mich an und sagte: „Mama, bleiben wir nächstes Mal zuhause, wo keine bunten Böller im Himmel sind?“

Wer weiß, ob er nächstes Silvester mutiger sein wird...

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