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„Mama, das schmeckt mir nicht“ – was tun, wenn Ihr Kind einen sehr wählerischen Appetit hat?

25/06/2018

Tips for parents of fussy eaters

Alle, die den Satz „Mama, das esse ich nicht. Das schmeckt mir nicht“ nicht wenigstens einmal in ihrem Leben gehört haben, sind gebeten, die Hand zu heben! Wir können uns gut vorstellen, dass es keine Eltern gibt, die dem schwierigen Geschmack ihrer Sprösslinge gleichgültig gegenüberstehen!

Manchmal scheint es regelrecht ein Kampf gegen eine wilde Bestie zu sein: Sie winden sich, treten um sich, werfen das Besteck auf den Boden und spucken in den Teller. Oftmals sind es jedoch Launen und Standpunkte gegenüber den Gerichten, die die Kleinen aus einer Reihe von Gründen ablehnen,

Was können wir Eltern also tun, wenn unser Kind immer wieder einen sehr wählerischen Appetit beweist?

Allem voran nicht in Panik geraten! Im ersten Lebensjahr, nach dem Abstillen, lernen Kinder auf der Basis von visuellen, geschmacklichen und konsistenzbedingten Eindrücken Gerichte wertzuschätzen, die sie häufig angeboten bekommen. Die Vertrautheit mit einem Lebensmittel basiert folglich auf sensorischen Details und kennt noch keine Integration oder Verallgemeinerung (z. B. der "Keks" ist nur ein ganz bestimmter Keks, der auf eine ganz bestimmte Art gemacht wird).

Um den 18.–20. Lebensmonat, wenn sich die Erforschungstendenz entwickelt, beginnt eine als Neophobie bezeichnete Phase, während der Lebensmittel, die nicht als sicher gelten, bzw. nicht vertraut sind, weil sie neu sind oder auf eine unbekannte Art präsentiert werden, mit Argwohn betrachtet werden. Häufig werden sie von Kindern abgelehnt oder als eklig empfunden.

Wie kann man also auch diesem Teufelskreis der wenigen Lieblingsgerichte ausbrechen?

  • Wenn das Kind keinen Hunger hat, bestehen Sie nicht darauf, dass es sein Essen oder seinen Snack aufisst. Ebenso sollten Sie nicht darauf pochen, dass es bestimmte Lebensmittel isst oder seinen Teller immer aufisst. Das könnte im Verlauf der Zeit in einem regelrechten Machtkampf münden oder den Kampf um die Entscheidungskraft über das Essen anstacheln und das Kind dazu bringen, der Nahrungsaufnahme allgemein mit Ängstlichkeit und Frustration zu sehen. Servieren Sie lieber kleine Portionen, um zu verhindern, dass sich das Kind von der Größe des Tellers erschlagen fühlt.
  • Bereiten Sie für das Kind keine Extragerichte zu. Auch wenn das vielleicht der erste Gedanke ist, in der Hoffnung, dass das Kind dann endlich isst, versichere ich Ihnen, dass diese Haltung falsch ist: Kinder müssen essen, was es gibt und zwar für alle das Gleiche.
  • Ermutigen Sie Ihre Kinder, während des Essens am Tisch zu sitzen, auch wenn sie nicht essen, um zu vermeiden, dass sie die Essenszeit mit Spielzeit verwechseln!
  • Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einkaufen. Beziehen Sie das Kind in den Kauf von Obst und Gemüse sowie andere gesunde Lebensmittel so weit wie möglich ein. Dies gilt auch für die Zubereitung. Auf diese Weise bekommt das Kind mehr Lust, zu essen, da es an der Zubereitung es beteiligt war.
  • Gehen Sie immer mit gutem Beispiel voran und vermeiden Sie Junk-Food. Stellen Sie zuhause und in der Küche vielmehr immer gesunde Lebensmittel in Sichtweite.

Die letzte, aber sehr wichtige Regel ist, niemals die Geduld zu verlieren (auch wenn es manchmal wirklich schwierig ist), denn mit einer unbeherrschten Reaktion riskiert man, das Gegenteil zu erreichen.

Das sind nur einige Tipps und Tricks. Mit welchen Waffen versuchen Sie Ihr schlecht essendes Kind zu überzeugen? Mamas und Papas: Wappnet euch für den Kampf!

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