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Die Auswahl des ersten Haustiers

10/10/2018

Das erste Haustier

Sie denken schon länger darüber nach und sind jetzt so weit, diesen großen Schritt zu gehen: Sie möchten sich ein Haustier, einen neuen Spielkameraden für Ihr Kind zulegen.

 

Alle Eltern, die ein kleines Kind im Haus haben, denken in Bezug auf die Haustierfrage ausführlich über mögliche Gefahren, aber allem voran über die damit verbundenen Vorteile nach.

 

Welches Tier ist am geeignetsten? Kann es dem Kind weh tun? Besteht die Gefahr ansteckender Krankheiten? Alles rechtmäßige Zweifel, die wir heute versuchen, mit nur wenigen Sätzen zu klären.

 

 

Vorteile für unsere Kinder

 

Allem voran muss man wissen, dass der von einem Haustier auf Kinder ausgehende Wohltufaktor wissenschaftlich erwiesen ist. 

Das Leben mit einem Jungtier kann deutlich die Gefahr für Übergewicht reduzieren, weil Kinder mit dem Tier spielen werden und sich somit mehr bewegen.

 

Einen Hund zu haben, verleiht Kindern das Gefühl, geschützt und sicher zu sein, während Tiere wie Katzen oder Kaninchen dem Kind helfen, zu sozialisieren und von den ersten Lebensjahren an, Unterschiede zu akzeptieren.

 

Sich um einen Welpen zu kümmern hilft darüber hinaus durch die damit einhergehenden einfachen Aufgaben, Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln:

 

  • täglich Wasser wechseln
  • füttern
  • bürsten

 

Achten Sie jedoch darauf, Ihrem Kind nicht zu viel zuzumuten! Tatsächlich gibt es nur wenige Kinder bis 10 Jahre, die in der Lage sind, sich selbständig um ein Jungtier zu kümmern. Mit anderen Worten werden Sie sich letztlich um den Neuankömmling kümmern müssen. Wenn Sie dies allerdings gemeinsam mit Ihrem Kind tun, helfen Sie ihm jedoch ganz spielerisch langsam immer mehr Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.

Auf diese Weise wird Ihr Kind in einer Art Wettstreitsituation lernen, wie man sich um ein Jungtier kümmert und dieser Aufgabe nach und nach allein nachkommen können.

 

Bei Einzelkindern nehmen Tiere die Rolle derer ein, die das Kind durch seinen Tag begleiten. Das hat häufig zur Folge, dass selbst der Fernseher in den Hintergrund rückt, weil der neue, pelzige Freund spannender ist.

 

Was ist das ideale Tier für Kinder?

Die Auswahl der Tierart ist sehr wichtig. Hierbei gilt es den Charakter des Kindes zu berücksichtigen und ein Jungtier auszusuchen, das zur Persönlichkeit des Kindes und der Familie passt.

Im Anschluss finden Sie die diesbezüglich häufigsten Entscheidungen und erfahren, wie ideal diese sind.

Der Hund
Die Entscheidung, sich einen Hund für das Kind oder die Kinder zuzulegen, fällt am Häufigsten. Tatsächlich sind Hunde liebevolle Tiere, denen es nie zu viel wird, mit Ihren Kindern zu spielen und diese liebevoll und sorgfältig beim Heranwachsen begleiten. Dabei entsteht mit der Zeit eine sehr starke und wichtige Bindung.

 

Man sollte jedoch wissen, dass dies auch die aufwendigste Wahl ist: Ein Hund ist kein Spielzeug und benötigt Pflege sowie Aufmerksamkeit sowie den erforderlichen Platz, um glücklich zu sein. Sollten Sie sich für einen Hund entscheiden, müssen Sie also darauf vorbereitet sein, diesen bestmöglich in Ihrem Haushalt aufzunehmen und zu versorgen.

 

Das beste Alter, um einen Hund mit nach Hause zu nehmen ist um den zweiten Lebensmonat, nachdem dieser abgestillt ist. Achten Sie darauf, dass er in seiner Wachstumsphase Kontakt zu den Kindern hat, damit er sie als Teil der Familie sieht: Dies stärkt langfristig die Beziehung. 

 

Sollte man einen kleinen Hund bevorzugen?

Im Gegenteil zur langläufigen Meinung sind große Hunde sehr aufmerksam und liebevoll zu Kindern und häufig eine optimale Wahl. Dies gilt insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Hund viele Jahre im Haushalt bleiben wird und das Kind möglicherweise bis zur Pubertät begleitet.

 

Dennoch sollte man, wenn das Kind noch sehr klein ist, immer darauf achten, dieses nicht mit dem Hund alleine spielen zu lassen. Selbst der vorsichtigste Hund kann ein kleines Kind unter gewissen Umständen erschrecken!

 

Welche Rassen empfehlen sich für einen Haushalt mit Kindern?

Allgemein gibt es Rassen, die familienfreundlicher sind, als andere. Hierzu zählen beispielsweise:

 

  • Boxer (wir können uns bereits lebhaft ihr verwundertes Gesicht vorstellen, aber tatsächlich lieben Boxer Kinder)
  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Border Collie

 

Oder, wenn es dann doch lieber ein kleinerer Hund sein soll:

 

  • Chihuahua
  • Malteser
  • Zwergpudel
  • Zwergdackel

 

 

Allgemein empfehlen wir, immer den Rat eines Tierarztes einzuholen, der Ihnen unter Berücksichtigung des Alters Ihrer Kinder, der Größe Ihres Wohnraums und Ihrer Gewohnheiten mit Sicherheit die ideale Lösung vorschlagen kann.

 

Ziehen Sie jedoch bei etwas größeren Kindern auch die Möglichkeit in Betracht, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Dies wird sowohl für Sie als auch für Ihre Kinder eine befriedigende Erfahrung sein. Außerdem werden Sie dabei die Erfahrung machen können, dass häufig der Hund sein neues Herrchen aussucht.

 

 

Die Katze
Katzen sind sehr sanfte und verschmuste Tiere, aber auch unabhängig und somit wesentlich einfacher zu handhaben als ein Hund. Es genügt, das Katzenklo (wenn diese im Haus leben und schlafen) sauber zu machen und ihnen zu fressen zu geben. Wenn man wenig Zeit hat und keinen Hund nehmen möchte, ist eine Katze zweifellos eine gute Wahl.

Und wenn die Kinder impulsiv sind und das Tier erschrecken könnten? Keine Angst – eine Katze weiß ganz genau, wann es besser ist, mal für ein "Stündchen" zu verschwinden und raus zu gehen oder sich unter dem Bett oder in einer anderen ruhigen Ecke des Haushalts zu verstecken. Wenn das Kind dann wieder entspannt ist und auf dem Sofa sitzt, kommt sie wieder angeschlichen, um sich ihre Streicheleinheiten abzuholen und diese mit einem "Schnurrkonzert" zu belohnen.

 

Welche Katzenrassen empfehlen sich für einen Haushalt mit Kindern?

 

Im Gegensatz zu Hunden gibt es bei Katzen keine Rassen, die sich besser oder schlechter für einen Kinderhaushalt eignen. Man sollte jedoch wissen, dass jede Katze ihren ganz eigenen Charakter hat und unabhängig von der Rasse gerne auf den Arm genommen wird oder aber kaum hochgehoben miaut, um wieder herunter gelassen zu werden.

 

Einige Rassen lieben es jedoch sehr, in den Arm genommen zu werden, wie beispielsweise die Birma- oder die RagDoll-Katze.

 

 

Wie alt sollte das Katzenbaby sein?

 

Ein Katzenbaby muss unbedingt abgestillt sein, bevor man es von der Mutter entfernt. Deshalb sollte es bis zum 2. Lebensmonat bei seiner Mutter bleiben. Auf diese Weise lernt es alles, was es für ein Leben in Ihrer Familie braucht. Außerdem hat es dann von der Mutter und durch seine Spielereien mit den Geschwisterkatzen gelernt, seine Nägel und Zähne so einzusetzen, damit es niemanden damit verletzt.

 

Auch im Fall von Katzen kann man ein Tier aus dem Tierheim in Betracht ziehen. Manchmal genügt es, einen der Vereine in seinem Gebiet zu kontaktieren, die Ihnen dann in den ersten Monaten des Zusammenlebens mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

 

 

Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen

Und was ist mit Kleintieren? Viele Familien wählen einen Hamster, ein Zwergkaninchen oder ein Meerschweinchen als Haustier aus.

Wenn Sie weder einen Hund noch eine Katze möchten, können Sie auch diese kleinen, unheimlich süßen Nager in Betracht ziehen!

 

Alle drei sind Haustiere, die sich hervorragend an die Gegebenheiten einer Wohnung anpassen. Außerdem sind sie sehr liebenswert und in der alltäglichen Pflege nicht sehr aufwendig. Es genügt, ihren Käfig sauber zu halten und ihnen Wasser und Futter zu geben.

 

Aber Achtung: Jedes dieser sympathischen Tiere hat auch einige negative Seiten.

 

Der Hamster:

Der Hamster ist ein Nachttier. Nachts macht er folglich ein wenig Krach – insbesondere, wenn er in seinem Rädchen läuft. Sollten Sie also keine Möglichkeit haben, diesen vom Wohnzimmer kommenden Krach zu isolieren, dann ist von einem Hamster abzuraten.

 

Das Kaninchen:

Hierbei handelt es sich um ein ausgesprochen intelligentes und geselliges Tier. Dennoch ist es ein Nager. Stromkabel, Fernbedienungen und vieles mehr sollten deshalb abgedeckt oder in Sicherheit gebracht werden. Ansonsten könnte sich Ihr Haushalt in ein Schlachtfeld verwandeln!

Außerdem sollte man wissen, dass Kaninchen es nicht mögen, gegriffen und hochgenommen zu werden. Wenn sie sich erschrecken, tendieren sie außerdem zu beißen. Entsprechend sind Kaninchen für etwas wildere Kinder nicht geeignet.

 

Das Meerschweinchen:

Zweifellos ist das Meerschweinchen von all diesen Tieren das für Kinder geeignetste Tier – ein kleines, sehr ruhiges und sanftes Säugetier.

Es vereint die Eigenschaften des Hamsters und Kaninchens, ist aber wesentlich einfacher zu handhaben und – ganz wichtig – es beißt so gut wie nie (es sei denn, es fühlt sich in Gefahr).

 

Wichtig: Denken Sie daran, dass Beute und Beutegreifer nie in einem Haushalt zusammenleben sollten. Sollten Sie bereits einen Hund oder eine Katze haben, vermeiden Sie also ein Meerschweinchen, einen Hamster oder ein Kaninchen dazu zu nehmen, da diese darüber bestimmt nicht glücklich wären.

 

 

Schildkröten, Fische oder Vögel
Wenn man nur sehr wenig Platz zur Verfügung hat und auf einen kleinen Freund für das Kind nicht verzichten möchte, kann man eine Schildkröte (Wasser- oder Landschildkröte), ein Aquarium mit Fischen oder einen Vogel (Kanarienvogel oder Papageien beispielsweise) in Betracht ziehen.

 

Zweifellos ist der Aufwand wesentlich geringer, aber auch der Austausch mit dem Kind ist geringer. Tatsächlich sind dies keine klassischen Haustiere. Dennoch sind sie eine gute Lösung, wenn das Kind dazu neigt, hyperaktiv zu sein.

 

Denn diese Tiere werden gerne mit Ruhe und Interesse beobachtet. Deshalb können sie sich als gute Lösung für stets unruhige und in Bewegung befindliche Kinder erweisen. Diese können im Laufe der Zeit lernen, Zeit damit zu verbringen, die Tiere und ihre Eigenschaften sowie Verhaltensweisen zu beobachten.

 

Fazit

Abschließend kann gesagt werden, dass es eine sehr gute Entscheidung ist, die Familie durch ein Tier zu vergrößern, aber einige Maßnahmen beachtet werden müssen. So sollte man das Kind nie allein mit dem Tier spielen lassen. Dies gilt insbesondere in den ersten Monaten oder bei sehr kleinen Kindern. Weiterhin sollte man gemeinsam mit dem Kind die Erziehungsregeln und Regeln des Zusammenlebens aufstellen.

 

Sie werden jedoch schnell feststellen, dass mit etwas Aufwand und Liebe (sowohl ihrerseits als auch seitens des Kindes) Ihr Kind einen Freund findet, der ihm sehr viel gibt!

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